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Loewe bringt zur IFA ein wahres Neuheitenfeuerwerk

In 10 Tagen startet die IFA in Berlin!

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Die IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin ist die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik und öffnet von 2. bis 7. September 2016 wieder ihre Pforten. Wie jedes Jahr mit dabei ist Hannes Katzenbeisser, um über die neuesten Trends der Branche berichten zu können. Erfahren Sie schon jetzt vorab, was uns in Berlin erwartet.

 

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Faszinierende Bilder, UHD-Filme, Virtuelle Realität, smarte Vernetzung, 3D-Scanner

Als weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics zeigt die IFA vom 2. bis zum 7. September 2016 Innovationen am laufenden Band. Passend zur wichtigsten Verkaufssaison des Jahres gibt die IFA einen umfassenden Überblick über Neuheiten und Premieren: Bildschirme für faszinierende HDR-Bilder, UHD-Filme von der neuen Blu-ray Disc, Brillen und Kameras für die Virtuelle Realität, Sicherheit, Komfort und Energie-Effizienz durch smarte Vernetzung, Sensoren für Fitness und Gesundheit, superschnelle 3D-Scanner, unerschöpfliche Musikangebote aus Streaming-Portalen und vieles mehr.

 

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UHD – Schönere Pixel, neues Gütesiegel

Fernsehgeräte der Qualitätsklasse Ultra HD, noch vor wenigen Jahren nur im Flaggschiffsortiment der Hersteller angesiedelt, haben den Massenmarkt erobert: Schon Geräte mit Bildschirmgrößen um 40 Zoll bieten häufig UHD-Auflösung, Modelle der Größenklassen ab 50 Zoll kommen fast ausschließlich mit UHD-Bildschirmen auf den Markt.

Höhere Bildqualität verspricht nicht nur die im Vergleich zu Full HD viermal höhere Pixelzahl. Die besten TV-Geräte des IFA-Jahrs 2016 bieten auch Kontrastwerte, die alles, was Bildschirme bisher zeigen konnten, deutlich übertreffen. Das technische Stichwort hierzu heißt High Dynamic Range, kurz HDR. Autoscheinwerfer in einer Nachtszene zum Beispiel sollen dann richtig blenden – und nicht nur als helle Fle-cken auf der Bildfläche erscheinen.

Als Zielsetzung für die Zukunft kursiert das Kürzel HDR schon seit einer Weile durch die Diskussionen rund um die Fernsehtechnik. Doch jetzt ist es Teil einer neuen Norm – und die ersten Geräte nach diesen Vorgaben sind sogar schon auf dem Markt. Zu erkennen sind sie an einem Logo mit dem Schriftzug „Ultra HD Premium“. HDR-Bildschirme in LCD-Technik müssen nach diesen Spezifikationen Spitzenhelligkeiten von mindestens 1000 Nits erreichen – das ist die internationale Einheit für die Leuchtdichte, die in Datenblättern oft auch etwas umständlicher Candela pro Quadratmeter (cd/m2) genannt wird. Bildschirm-Helligkeiten von 400 Nits sind heute immer noch übliche Werte.

Für Bildschirme in OLED-Technik erlauben die Ultra-HD-Premium-Spezifikationen etwas niedrige Spitzenhelligkeit, weil sie Prinzip bedingt noch nicht so viel Licht abstrahlen können wie ihre Artgenossen auf LCD-Basis. Sie erreichen aber deutlich tiefere Schwarzwerte – und sie können selbst finstere Szenen noch fein differenzieren, erzielen somit also einen durchaus vergleichbaren Kontrastumfang. 

Das neue „Ultra HD Premium“-Logo signalisiert noch eine Reihe weiterer anspruchsvoller Parameter. So steht es für eine Signalverarbeitung mit 10 Bits für jeden Bildpunkt; bisher waren 8 Bits das übliche Maß. Der Sinn liegt auf der Hand: Erweiterter Kontrastumfang erfordert eine Kodierung, die feinere Differenzierung erlaubt. 

Dies ist auch nötig, wenn die Geräte die Vorgaben für mehr Farben erfüllen sollen. Nach den Spezifikationen des UHD Premium-Logos sollen die Fernseher einen Farbraum abbilden, wie die Techniker sagen, den die internationale Standardisierungsorganisation ITU unter dem Kürzel Rec 2020 für die Ultra HD-Zukunft empfiehlt. Die Gerätehersteller arbeiten schon seit Jahren auf dieses Ziel hin – unter anderem mit Farbfiltern, in denen Nano-Kristalle mehr Rot- und Grüntöne durchlassen. Quantum Dot oder Triluminos sind populäre Marketing-Vokabeln für diese Eigenschaft.

 

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UHD – Mehr Filme aus Hollywood, mehr Bilder aus eigener Produktion

Fürs digitale Kino gibt es schon viele Produktionen, die alle Qualitäten der jüngsten TV-Geräte ausreizen könnten. Sie werden nach und nach auch ins Wohnzimmer kommen, zum Beispiel in Form der neuen, UHD-tauglichen Generation der Bluray Disc. Deren technische Eckdaten entsprechen in vielen Details den Festlegungen für das neue Fernsehlogo „Ultra HD Premium“. Die IFA 2016 zeigt nicht nur serienreife Abspielgeräte, sondern auch die ersten UHD-Filmtitel auf der neuen Bluray Disc. Streaming-Dienste machen sich ebenfalls fit für die Zukunft und arbeiten schon an ersten HDR-Produktionen.

Auch die eigenen Urlaubsvideos kann man in UHD-Qualität drehen. Eine rasch wachsende Anzahl hochwertiger Spiegelreflex- und kompakter Reisekameras be-herrscht die UHD-Aufnahme, sogar einige Action Cams filmen im superfeinen Ras-ter. UHD-Camcorder in klassischer Bauweise sind in diesem Jahr schon so kompakt, dass sie mühelos ins Handgepäck passen. Besonders interessant: Neue, extrem wirksame optische Bildstabilisatoren helfen, das UHD-Qualitätspotential wirklich auszureizen. 

Manche Kameramodelle nutzen ihre UHD-Fähigkeiten auch für reizvolle Zusatzfunktionen: Sie können 50 vollständige Einzelbilder in jeder Sekunde schießen und bieten damit eine große Auswahl an Fotos, Bild für Bild mit jeweils 8 Megapixel Auflösung. Sogar nachträgliches Scharfstellen ist möglich, dann nämlich, wenn die Kamera eine schnelle Folge von Einzelbildern mit unterschiedlicher Fokussierung schießt. Soll der Vordergrund schön scharf sein? Oder eher ein Detail im Hintergrund? Das alles kann der Hobby-Fotograf entscheiden, wenn er nach der Aufnahme sein Material sichtet.

 

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Smart-TVs – Steuerzentralen fürs vernetzte Haus, alle Inhalte auf einen Blick, eine Fernbedienung für alle angeschlossenen Geräte

Smart-TVs empfangen nicht nur konventionelles Fernsehen, sie können auch auf Inhalte und Dienste aus dem Internet zugreifen. Zum Beispiel auf die Mediatheken der Sender, auf Internet-Videotheken, Programmempfehlungen, Online-Spiele, so-ziale Netzwerke oder Info- Portale. Zu diesen Angeboten führen komfortable Apps – ganz ähnlich wie auf Tablets und Smartphones. Und ebenso wie die Mobilgeräte brauchen smarte Fernseher Betriebssysteme als Mittler zwischen Hard- und Soft-ware. Hinter den Bildflächen arbeiten immer öfter leistungsfähige Systeme, die sich schon in der Welt der Mobilgeräte bewährt haben und eine Vielzahl komfortabler Funktionen erschließen. Zwei führende Anbieter setzen zum Beispiel auf Android, das viele Apps auf den Fernseher bringt, die früher nur für Smartphones und Tablets zur Verfügung standen. Android-Fernseher können auch eine leistungsfähige Online-Spracherkennung nutzen, die sogar komplexe Fragen versteht – etwa nach dem Wetter morgen in der Heimatregion: Ein paar Sekunden später erscheint die Antwort samt Grafik auf dem Bildschirm. Ähnliches gilt auch für Betriebssysteme wie Tizen, WebOS oder Firefox OS. Der Einsatz bereits etablierter und weit verbreiteter Betriebssysteme erleichtert auch die Vernetzung der Fernseher mit Tablets, Smartphones und modernen Hausgeräten.

Die neue Funktionsvielfalt der smarten Fernsehgeräte inspiriert auch neue Bedien-konzepte. Weshalb etwa soll man Informationen über Fernsehprogramme, Medien-angebote aus dem Internet oder Filme aus dem angeschlossenen Medienplayer in ganz unterschiedlichen Umgebungen der Bedienoberflächen suchen? Zur IFA 2016 gibt es erste Fernsehgeräte, die alle Medieninhalte von einer einzigen Seite aus zugänglich machen – ganz unabhängig davon, über welches Netz oder welches Peripheriegerät sie auf den Bildschirm kommen.

Dazu passt eine weitere Technik-Idee: Erstmals erkennen Fernseher automatisch angeschlossene digitale Programmquellen wie Bluray-Player oder Set-Top-Boxen und übertragen passende Steuercodes an die Fernbedienung. So lassen sich mit einer einzigen Systemfernbedienung ohne umständliche Programmierung alle Geräte steuern, die bewegte Bilder auf den Schirm bringen.

 

Drucken und Scannen in drei Dimensionen – Modeschmuck, Architekturmodelle und Luftsprünge in der Foto-Kammer

Auf der IFA 2016 wird erneut eine Geräteart für Aufsehen sorgen, die auf dem bes-ten Weg ist, sich im Massenmarkt zu etablieren: die 3D-Drucker. Selbst handliche Tischgeräte zaubern aus ihren Düsen Objekte aller Art: Zahnräder zum Beispiel, Architekturmodelle, Spielzeug, originelle Schuhe, künstlerische Skulpturen, zierlichen Schmuck, ja sogar Kleider. Selbst Stühle, Couchtische oder große Bodenvasen lassen sich mit 3D-Druckern produzieren. Die meisten Drucker verarbeiten Kunststoffe. Manche könne aber auch Metallobjekte erzeugen, indem sie feine Späne mit Laserstrahlen verschmelzen. Einige Modelle verarbeiten sogar Lebensmittel – Schokolade und Zucker etwa, um daraus dekorative Köstlichkeiten zu kreieren.

Die Vorlagen für die dreidimensionalen Print-Produkte entstehen in speziellen Kon-struktionsprogrammen – oder in den Abtast-Lichtstrahlen von Scannern. Auch sie präsentieren sich auf der IFA in etlichen Varianten, vom kompakten Tischscanner für kleine Objekte bis hin zu mannshohen Installationen, die einen Menschen in wenigen Sekunden rundum erfassen und die so gewonnen Daten als digitale Vorlage an den Drucker schicken können. Die spektakulärste Scanner-Lösung präsentiert IFA TecWatch, die Innovationsplattform der IFA (Halle 11.1): Mehr als 80 lichtstarke Objektive, rundum an den Wänden einer kompakten Kammer angeordnet, fotografieren gleichzeitig das zu erfassende Objekt, etwa einen Menschen. Der gesamte Scan-Prozess ist folglich innerhalb eines winzigen Sekundenbruchteils erledigt – so schnell, dass der Mensch im Scanner zur Ablichtung sogar in die Luft springen könnte, um seine Konturen rundum bis zu den Schuhsohlen erfassen zu lassen.

 

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3D-Sound und Audio-Objekte – Neue Lösungen für die Audio-Zukunft

Vor mehr als vier Jahren begann der Kino-Ton den Luftraum zu erobern: Dolby hatte den klassischen Kino-Sound mit seiner Multikanal-Technik für rechts, links, Mitte und Surround um die Höhendimension erweitert. Als Dolby Atmos hielt die Technik Einzug in die Kinosäle, heute gehört sie auch zu den Ausstattungsmerkmalen von Heimkino-Receivern in den Wohnzimmern. Inzwischen hat Dolby Atmos Konkurrenz bekommen – etwa von DTS:X, einem System des anderen großen Anbieters von Kino-Tonsystemen.

Wozu braucht man die Höhendimension überhaupt? Natürlich für cineastische Effekte: Hubschrauber oder lärmende Vögel, die eine virtuelle Schleife über die Köpfe der Zuschauer hinweg fliegen, verleihen dem Kino-Erlebnis die Würze. 

Sogar erste Kopfhörer können schon 3D-Sound wiedergaben. Dazu brauchen sie allerdings geeignete elektronische Unterstützung, die den 3D-Eindruck auf virtuelle Weise erzeugt. Das Fraunhofer Institut IIS in Erlangen, das maßgeblich an der Ent-wicklung des MP3-Verfahrens beteiligt war, führt seine 3D-Lösung für die Kopfhörer-Wiedergabe in der Innovationshalle IFA TecWatch vor.

Aus Erlangen stammt auch eine neue Tonkodierung, die neben 3D-Sound auch noch weitere spannende Möglichkeiten eröffnet. Als MPEG-H wurde sie bereits in den Rang eines globalen Standards erhoben. In einen einzigen Ton-Datenstrom kann der MPEG-H-Codec mehrere Audio-Objekte verpacken, etwa unterschiedliche Sprachvarianten, zwischen denen man dann mit der Fernbedienung interaktiv wählen kann. Und wenn der Fußballreporter seine Stimmbänder strapaziert, um gegen die Sprechchöre der Fans anzukommen, erfährt er mit Tonspuren in MPEG-H künftig technische Unterstützung: Der Fernsehzuschauer kann mit der Fernbedienung regeln, wie laut sich seine Stimme vom Rest-Getöse abhebt. Wer mag, kann ihm aber auch komplett den Ton abdrehen und das Spiel unkommentiert genießen – nur mit dem Fan-Gesang in 3D. Auch Spielfilm-Dialoge lassen sich nach diesem Prinzip in der Lautstärke regeln. Und schließlich sorgt MPEG-H Audio auf jedem Gerät für einheitliche Lautstärke über Programme, Kanäle und Medien hinweg, etwa damit der Fernseher künftig nicht mehr losbrüllt, sobald die Unterbrecherwerbung beginnt.

 

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Virtual Reality – Die Bilder zum Hardware-Trend

Brillen für die virtuelle Realität (VR) haben Hochkonjunktur: Immer mehr Geräteher-steller bieten Modelle für die dreidimensionale Illusion an. Hinzu kommen Smartphones, die sich mit speziellen Adaptern zur virtuellen Brille umfunktionieren lassen.

Neben Spielen und vielen anderen Quellen für den Genuss der virtuellen Welten zeigt die IFA 2016 auch Kameras, die eigene VR-Bilder produzieren können. Dazu gehören 360-Grad-Modelle, die nicht nur kreisförmig ihre Umgebung ablichten, son-dern auch solche, die wie eine Kugel alles rundum ins Visier nehmen. Mit passender Software lassen sich so Szenerien erstellen, durch die man mit der VR-Brille in alle Richtungen navigieren kann – nicht nur einmal um die eigene Achse, sondern auch vom Boden bis in den Himmel und zurück.

Wearables – Für Spaß, Fitness und Gesundheit

Clevere Uhren und andere Wearables, also mit Sensoren und Displays ausgerüstete Geräte, die man körpernah, zum Beispiel am Arm trägt, prägen zur IFA 2016 einen weiteren Trend. Sie zeigen an, was sie mit oder ohne Handy-Unterstützung empfangen, sie messen Körperfunktionen wie die Herzfrequenz oder den Puls, zählen Schritte, registrieren Bewegungen und Umgebungsvariablen, um sie zur Auswertung weiterzufunken – zum Beispiel an ein Tablet, das alle empfangenen Daten für grafische Darstellungen weiter verarbeitet und individuelle Fitness-Programme erstellt. Die IFA wird eine Fülle neuer Smart Watches und Fitness-Armbänder zeigen, darüber hinaus viele neue Smartphones, die ebenfalls eigene Fitness-Sensoren an Bord haben. Der Trend zu intelligenten Wearables fördert nicht nur Sport und Spaß, er wird künftig auch telemedizinische Anwendungen stützen und somit auch dazu beitragen können, dass ältere Menschen länger selbständig in ihren gewohnten Umgebungen leben können. Ein spezieller IFA-Bereich präsentiert diese Themen in einem attraktiven Rahmen.

 

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Starker Sound – Musik über drahtlose Wege und die neue Vielfalt der Kopfhörer

Lautsprecher, die über W-LAN oder Bluetooth Funkkontakt mit ihren Zuspielern pflegen, zählen zu den IFA-Trendprodukten für den guten Ton. Es gibt sie in unzähligen Varianten: Manche setzen nur auf eine der beiden Funktechniken, andere unterstützen beide. Als Musikquellen für die drahtlose Übertragung kommen NAS- Festplatten, Computer, Tablet-PCs, mobile Musikplayer und Smartphones in Frage.

Hinzu kommen Internet-Radioempfang und Streaming-Dienste aus dem Internet. Entsprechende Plattformen spielen als Programmquellen eine immer wichtigere Rolle. Die Fähigkeit drahtloser Lautsprechersysteme, auf diese Dienste zuzugreifen, bestimmen immer häufiger auch die Kaufentscheidungen. Viele Hersteller integrieren zudem Google Cast in ihre Drahtlos-Lautsprecher. Dank dieser Technik können mobile Android-Geräte den Ton direkt an die Lautsprecher funken, ganz gleich, ob der Sound aus dem Musikarchiv im Smartphone oder von einem Streaming-Dienst kommt.

Der Trend zum mobilen Musikgenuss hat auch die Nachfrage nach Kopfhörern be-lebt. Egal ob MP3-Player, Smartphone oder Tablet-PC – ein Kopfhörer gehört dazu. Die Vielfalt dieser Geräteart ist mittlerweile riesig: Vom einfachen „Ohrstöpsel“ bis zum High Tech-Headphone ist alles im Angebot. In-Ear-Phones lassen sich individuell an die Ohrmuschel anpassen. Besonders hochwertige Modelle arbeiten sogar mit mehreren eingebauten Schallwandlern, die auf unterschiedliche Frequenzbereiche spezialisiert sind – ähnlich wie HiFi-Lautsprecher. Extra leichte Kopfhörer lassen eine mehrstündige Nutzung ohne Druckstellen zu und die Designer machen selbst die kleinsten Produkte zum Schmuckstück.

Technisch gehören neben exzellenter Klangreproduktion so genannte Noise Cancellation-Funktionen zur Unterdrückung der Umfeld-Geräusche zum Stand der Entwicklung, sowohl bei In-Ear-Phones, als auch bei großen HiFi-Kopfhörern, die das Ohr umschließen. Manche Kopfhörer-Modelle kombinieren Noise-Cancelling-Lösungen auch mit einer „Ambient- Aware“-Funktion. Damit kann man individuell per App die Lautstärke der Umfeldgeräusche auswählen; der Nutzer nimmt also, wenn er will, auch die Umgebung akustisch wahr.

Weitere neue Features sind Raumklang und Einmessfunktionen. So gibt es Kopfhörer, die den Sound „von vorne“ anstatt „seitlich“ ausrichten. Dies ist besonders beim Genuss von Livekonzerten attraktiv. Einmessfunktionen passen auf Wunsch das Klangbild den Ohren des Nutzers individuell an. Auch anspruchsvolle Bedienkonzepte sind neuerdings ein Kopfhörer-Thema: Es gibt schon erste Modelle, die auf Gesten reagieren, also zum Beispiel auf einen Wink hin zum nächsten Musikstück springen oder die Lautstärke verändern.

Zu den Highlights der IFA 2016 werden, wie schon im Vorjahr, auch Kopfhörer zäh-len, die den Ton aus neueren iPhones und iPads nicht mehr über die klassische Kopfhörer-Buchse, sondern direkt über den digitalen Lightning-Anschluss beziehen. Sie haben also eigene Digital-Analogwandler und Verstärker in ihren Hörkapseln, die den Herstellern subtiles Feintuning erlauben. Auch die Wiedergabe von Digitalmusik in sehr hohen Auflösungen oberhalb der CD-Qualität ist auf diese Weise möglich.

 

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Nicht nur für Nostalgiker: Der Retro-Trend Vinyl

Die schwarze Schallplatte aus Vinyl, eines der letzten Relikte aus der Analog-Ära, erfreut sich anhaltender Beliebtheit: Ihr Absatz wächst sogar seit Jahren. Auch die Verkaufszahlen von analogen Plattenspielern, jahrelang auf dem Niveau einer klei-nen, feinen Nische, ziehen wieder an. 

Was macht den Reiz der schwarzen Scheibe aus? Klingt sie wirklich besser als die CD, was viele Anhänger des Medium behaupten? Streng technisch lässt sich das kaum belegen. Aber das Auspacken, Auflegen und Abspielen der großen Scheibe gleicht einer Zeremonie, die in der digitalen Welt kein Gegenstück hat und die zum Wunsch vieler stressgeplagter Menschen nach Entschleunigung passt.

Kein Wunder also, dass sich unter den Herstellern von Plattenspielern immer noch einige halten, die höchst komplexe Abspielgeräte im Gegenwert eines Kleinwagens anbieten – feinmechanische Kunstwerke auf manchmal zentnerschweren Zargen. Es gibt aber auch wieder eine wachsende Zahl von guten Plattenspielermodellen zu überraschend günstigen Preisen, die so gut klingen, dass ihre Anschaffung lohnt – auch im fortgeschrittenen Digitalzeitalter. Selbst große Vollsortimenter unter den CE-Anbietern, die allzu schmale Marktnischen gar nicht pflegen könnten, legen nach längerer Pause wieder neue Plattenspielermodelle auf und stärken damit den Trend.

Mit den wachsenden Absatzzahlen von Plattenspielern steigen auch die Umsätze mit hochwertigem Zubehör – vor allem mit speziellen Vorverstärkern, die für eine Anpassung an moderne HiFi-Geräte sorgen. Immer mehr Hersteller bauen die Phono-Verstärkerstufe auch gleich in ihre Plattenspieler ein – und kombinieren diese Elektronik manchmal sogar noch mit einem hochwertigen Analog-Digitalwandler. Damit schlagen sie eine die Brücke zwischen Tradition und Moderne: So ausgerüstete Vinylplayer lassen sich nahtlos in komplett digitale HiFi-Systeme integrieren, sogar der direkte Anschluss an einen Computer oder einen Audio-Server wird auf diese Weise möglich. 

 

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Alles läuft über das Heimnetzwerk – Vom Streaming bis zur Kaffeemaschine

Die Vernetzung von CE-Geräten untereinander und ihre Verbindung mit Haushaltsgeräten, der Heizungsanlage oder der Beleuchtung ist ein weiterer wichtiger IFA-Trend.

PCs, Notebooks oder Netzwerk-Festplatten speichern heute große Archive digitaler Medien – Bilder, Musik und Videos. Das Heimnetz stellt sie mobilen und stationären Endgeräten zur Verfügung – Smartphones und Tablet-PCs ebenso wie vernetzten Fernsehgeräten. Immer mehr Kameras und Camcorder funken ihre Aufnahmen di-rekt über W-LAN ins Heimnetz – entweder, um sie auf Facebook oder Instagram zu posten, oder um sie an ein Fernsehgerät zu übertragen, das die eben erst geschos-senen Bilder auf dem großen Bildschirm zeigt.

Der Trend zur vernetzten Mediennutzung hat auch die HiFi-Welt nachhaltig verän-dert: Die meisten Musikkomponenten und Surround-Anlagen lassen sich heute drahtlos oder drahtgebunden mit dem Heimnetz verbinden, um zentrale Mediensammlungen für die Wiedergabe abzurufen – „Streaming“ ist das Stichwort für diese Technik. 

Unterwegs kann der Nutzer auf sein Heimnetzwerk zugreifen, zum Beispiel, um dort gespeicherte Daten abzurufen oder einen TV-Mitschnitt zu programmieren. Die Ver-bindung von CE- und Haushaltsgeräten erschließt noch viele weitere Nutzungsszenarien: So unterstützt die Vernetzung wirtschaftlichen Energieverbrauch und die Sicherheit in den privaten vier Wänden. All dies wird die IFA 2016 ihren Besuchern mit vielen Produkten, Lösungen und Demonstrationen zeigen.

Eine e-Haus genannte Groß-Installation zeigt darüber hinaus exemplarisch, welche Fortschritte die Industrie in der Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher vernetzter Geräte erzielt. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Interoperabilität, einer Zielsetzung, die heute auch zu den Forderungen der Bundesregierung und der Europäischen Union zählt. Das e-Haus demonstriert aber zudem, welche Beiträge Vernetzung und intelligente Steuerung zur Energieeinsparung leisten können – ein wichtiger Mosaikstein zur Energiewende. Dazu passen Ideen zur Elektro-Mobilität und zur intelligenten, datengestützten Umgestaltung des Individualverkehrs. 

 

 

 

Hannes Katzenbeisser ist wie immer mit dabei.

 

Die Neuheiten der IFA in Berlin, gibt es ab 4. September beim Katzenbeisser im Mautner Schlössl.

 

 

 

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